Chiropraxis für Kleintiere Dr. med. vet. Iris Schwager

Akupunktur

Das Fundament der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist die Lehre von Yin, Yang und Qi (Lebensenergie). In einem gesunden Organismus sind Körper, Geist und die unmittelbare Umgebung im Gleichgewicht. Die Krankheit beginnt schon bei geringer Unausgewogenheit. Die TCM versucht das Gleichgewicht wieder herzustellen (Regulationstherapie). Die TCM ist eine ganzheitliche Medizin und besteht aus fünf Säulen: Chinesische Kräutermedizin, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie (Tai Chi, Qi Gong), Chinesische Massagen (Tuina) und Akupunktur.

Bei der Akupunktur (von lateinisch acus = Nadel, pungere = stechen) werden dünne Nadeln an Akupunkturpunkte eingestochen, die auf sogenannten Meridianen (Leitbahnen) liegen. Es gibt zwölf Hauptmeridiane, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten angelegt sind. Diese Hauptmeridiane werden mit acht Extrameridianen und einer Reihe von sogenannten Extrapunkten ergänzt. Die Lebensenergie Qi zirkuliert auf diesen Meridianen und hat einen steuernden Einfluss auf Körperfunktionen, Organe und Gefühle. Ist der Fluss des Qi blockiert, etwa aufgrund einer Krankheit, kann dies zu krankhaften, schmerzenden Symptomen führen. Die Akupunktur reguliert den Qi Fluss und löst Blockaden. Krankhaftes kann abfliessen und die Heilung wird gefördert.

Eine Akupunkturbehandlung ist schmerzarm. Die Nadeln bleiben zwanzig bis dreissig Minuten im Akupunkturpunkt. Zu Beginn werden drei Behandlungen im Abstand von ein bis zwei Wochen durchgeführt. Danach kann das Intervall bis auf sechs Wochen erhöht werden.